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22. Januar, 2025
Im 15. Jahrhundert näherten sich portugiesische Kapitäne, die eigentlich den Seeweg nach Indien suchten, den Küsten Westafrikas. Sie umrundeten das Kap der Guten Hoffnung, ankerten vor Mombasa und segelten schließlich bis nach Goa. Was danach über die Afrikaner und Afrikanerinnen hereinbrach, waren ein mitleidlos organisierter Sklavenhandel europäischer Unternehmen, eine konfliktbeladene Kolonialzeit, die schwierige Befreiung davon und die Ausrufung unabhängiger Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg. Alle wesentlichen Impulse für diese Entwicklung kamen für die Menschen auf dem Kontinent stets über das Meer. Der Autor beschreibt die Motive der Entdecker, Kaufleute und Reedereien sowie einzelne, maritime Ereignisse, die den Seeweg Afrika noch immer zu einem zentralen Bestandteil des Welthandels machen.
Vortrag von Detlef Hechtel, Norden
Eintritt 5,00 €, Mitglieder der Museumsvereine 4,00 €
Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei!