Jugendstil-Teekern

Zu bewundern sind flächenhafte florale Elemente und Asymmetrie an Gefäßen, die in silbernem Glanz gegossen sind. Der Teekern entstand an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert. Zum „Kern“ eines Services gehören die Behältnisse, in denen sich die Zutaten für ein Getränk befinden, zuzüglich eines Tabletts, auf dem sie transportiert werden können.

Dieser Jugendstil-Teekern stammt von Kayserzinn, einer Marke, die Ende des 19. Jahrhunderts von Engelbert Kayser in Köln gegründet wurde. Engelbert Kayser ließ unter diesem Namen vornehmlich Kölner Künstler Gebrauchsgegenstände entwerfen. Hergestellt wurden sie in der von seinem Bruder geleiteten Zinngießerei in Krefeld. Kayserzinn-Produkte wurden u. a. um 1900 auf der Pariser Weltausstellung preisgekrönt. In der Folge wurde die Zinngießerei zur erfolgreichsten der Jahrhundertwende.